Still glitt verträumt
ich mit ihm auf dunklem See,
in jenem wiegend leichten Schweben
was zu des Ufers Saume
kräuselnd wellig zog,
versunken und versonnen
in seinen hehren Federschnee,
was war ich dann erschrocken, fast benommen
als er plötzlich seine Flügel hob,
welch ein Schwingen, kraftvoll Leben
rauschendes Erheben
als erwachend, traumverlassend
ich mit dem stolzen Vogel
ganz sein Wesen nun erfassend
über alle Ufer flog.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.11.2013.
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Der Sehnsucht fliehend Licht: Gedichte
von Bernd Herrde
In seinem sechsten Gedichtband zeigt sich Bernd Herrde wieder als Meister der Poesie. Wunderschöne, lebenskluge und herzenswarme Gedichte reihen sich wie Perlen auf einer Kette und ziehen den Leser in ihren Bann.
Bernd Herrde, geboren 1946 in Dresden. Erlernter Beruf Binnenschiffer bei der Fahrgastschifffahrt Dresden, später Studium von Kultur- und Kunstwissenschaft an der Universität Leipzig und von 1980 bis 2011 Konservator im Museum für Sächsische Volkskunst.
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