Jedes Jahr das gleiche Spiel,
Kaufrausch und der Kerzen viel,
Glühwein, Zimt, Tannengrün
und einen Elch aus Plüsch,
der angestoßen lange lachend hüpft,
wo doppelt spürt die Einsamkeit wer alleine ist,
in der hohen Zeit des gesegneten Kommerz,
bis zu jener Nacht
in welcher plötzlich jeder Zweifel schweigt,
die Träne öffnend alle Riegel schiebt,
harte Hand sich weichen Armen fügt
durch des einen Sternes Macht
der uns alle fühlen lässt
das eigne weite Herz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Der Sehnsucht fliehend Licht: Gedichte
von Bernd Herrde
In seinem sechsten Gedichtband zeigt sich Bernd Herrde wieder als Meister der Poesie. Wunderschöne, lebenskluge und herzenswarme Gedichte reihen sich wie Perlen auf einer Kette und ziehen den Leser in ihren Bann.
Bernd Herrde, geboren 1946 in Dresden. Erlernter Beruf Binnenschiffer bei der Fahrgastschifffahrt Dresden, später Studium von Kultur- und Kunstwissenschaft an der Universität Leipzig und von 1980 bis 2011 Konservator im Museum für Sächsische Volkskunst.
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