Heinz-Walter Hoetter
Ich erinnere mich daran
Ich warte, bis sie untergeht.
Und dann...
Ich erinnere mich daran.
Ich spüre, wie der Wind leise weht.
Ich warte, bis er in Stille übergeht.
Und dann...
Ich erinnere mich daran.
Ich höre die Blätter rauschen im Baum.
Ich warte, bis sie fallen in des Herbstes Raum.
Und dann...
Ich erinnere mich daran.
Ich betrachte eine schöne Blume, wie sie auf dem Felde steht.
Ich warte, bis sie blüht und dann wieder vergeht.
Und dann...
Ich erinnere mich daran.
Ich stehe an den Ufern von Raum und Zeit.
Ich warte, bis sich die Tore öffnen zur Ewigkeit.
Und dann...
Ich erinnere mich daran.
Doch woran?
Als mein Herz zu schlagen begann?
Wie das Leben langsam verrann?
Das Schicksal, es zog mich in seinen Bann.
Und dann?
Am Horizont, ja da war das Abendrot.
Ich erinnere mich daran.
Er war immer ein Teil von mir, der Tod.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2013.
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