Jan van Oosterbeek
Neue Lyrik
Wissend Häuser lautlos schreien.
Straßen rasen um sie rum.
Menschen im Verborgenen bleiben,
denn die Ehrfurcht macht sie krumm.
Himmelwärts die Türme tosen,
nur zum Scheine eingeweiht.
Sonnenlicht in kleinen Dosen.
Wasser, das das Wissen treibt.
Sinn macht nur, was keinen hat.
Verstehen ist nichts, Gefühl nicht alles.
Träume leben, geht nicht glatt.
Im Falle eines Falles –
ist heißt Lyrik Leben Leben.
Wunder Wald
Ein traulich Spiel von Licht und Dunkel.
Windkrumme Stämme aller Form.
Der sandigen Sonnenflecken hell gefunkel.
Die Vielfalt sprengt ein`jede Norm.
Viel trockenes Astwerk in den Pinienkronen.
Die Nadeln decken oft den Sand,
in dem die Käfer wohnen
und schützen sie vor Sonnenbrand.
Der Wald vertrockenet mehr und mehr,
seit Flussbett wurde zum Kanal.
Die früheren Delta Arme fehlen sehr.
Hochhäuser wirken ganz fatal.
Nur in den tiefen Dünentälern
Gibt´s Schilfoasen meiner Ehr`.
Mit richtigen kleinen Tümpeln.
© Jan van Oosterbeek . 5/2013
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.12.2013.
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