Paul Rudolf Uhl
Rentnerstress (;-))
Als Rentner hab ich wenig Zeit:
So nach dem Frühstück - gegen Neun -
rasieren, waschen, Fröhlichkeit,
darf an der Zeitung mich erfreu’n.
Ganz wichtig ist dann auch noch das
recht ausgedehnte Ferngespräch
mit Freunden über irgendwas;
frag Neuigkeiten ab ganz frech…
Dann folge ich dem Wink der Frau,
die mich mit Hund nach draußen schickt
(sie war um Sieben schon, genau)…
Ich - jetzt am Sofa eingenickt…
Zum Mittagsmahl ein Achterl rot
(den Tisch, den hatte ich gedeckt).
Die Spülmaschine – Sapperlot –
schon wieder voll, hab mich geschreckt!
Und nach dem Essen, ja, da quäl
ich den PC, schreib ein Gedicht,
dann schick’ ich e-mails raus ganz schnell;
ein Stündchen ruh’n, ist Rentnerpflicht…
Jetzt gibt’s Kaffee – und, weil Advent -
mit Stollen und auch Plätzchen fein...
Dann wird es wirklich turbulent:
Ein Fernsehfilm muss jetzt noch sein!
Sudoku, dass der Geist bleibt hell…
Halb Acht: verflixt und Amoklauf -
besorg’ ich Fleisch für morgen schnell
(der Supermarkt hat ja noch auf!)
P.U. 12.12.13
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Paul Rudolf Uhl).
Der Beitrag wurde von Paul Rudolf Uhl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.12.2013.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).