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Wald und Felder sind verschneit,
sie ist da, die Weihnachtszeit.
In allen Fenstern leuchtet’s hell.
Bald wird das Christkind sein zur Stell
und Frieden soll dann sein im Land!
Die Menschen reichen sich die Hand.
Ein Ende hat das Hetzen, Rennen.
Am Lichterbaum die Kerzen brennen;
Leise ertönt das erste Singen —
Heut wollen wir vor allen Dingen
den Lieben etwas Schönes schenken,
nicht an uns selbst, an Andre denken.
Und hell erstrahlt der Weihnachtsstern!
Ein kleines Wort klingt nah und fern:
„Frohe Weihnachten
und ein gesegnetes Neues Jahr“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus
von Florian Seidel
Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.
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