Roland Drinhaus

Mein klassisches Weihnachtsgedicht 2013






 

Geboren, nur in einer Scheune,
Kerzenlicht, bei Heu und Stroh.
Strahlend, über dem Gebäude,
zeigt ein Stern das Wunder so.

Wie genügsam, karg und einfach,
war der Umstand der Geburt.
Für die Menschen, fast wie Alltag,
wie ein Gott zum Menschen wurd.

Heute wissen alle Christen
ganz genau was einst geschah.
Seltsam.... weil sie wissen müssten,
Luxus damals? War doch rar.

Trotzdem feiern im Gedenken,
alle nur mit Pomp und Prunk.
Augenmerk liegt in Geschenken;
Weihnacht als Belustigung.

Schlichtheit, Stille, Sinnlichkeit?
Spüren im Prinzip wir kaum.
Feiern wir die Herrlichkeit?
Mit unserm goldgeschmückten Baum?

Wolln die Wunder wir kopieren?
Die der Heiland einst gebracht.
Umdenken! Es muss passieren;
wahrer Geist der Christennacht.

Leute! Noch geschehen Kriege!
Und wir plündern unsre Welt.
Für Herrlichkeit bedarf es Siege;
alldas löst man nicht mit Geld.

Darum schenkt nicht! Helft den Armen!
Spendet alles! Seid human.
Flüchtlingselend! Zeigt Erbarmen!
Stoppt den Mords-Geschenkewahn!

Ach was würd sich Jesus freuen,
teilten wir in seinem Sinn.
Niemand würde es bereuen;
denn im teilen liegt Gewinn.

Teilen bringt die Menschen weiter,
hoffentlich wird das erkannt.
Frieden ist der Wegbereiter,
wird als Stern ins Herz gebrannt.





 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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