Hans Witteborg

Wer sonst?


Köpfe schlagen
auf harte Wirklichkeit
blutige Nasen
überall Blut
Blut fließt in
roten Strömen
über zerfetzte Leichen
haftet mahnend
an zerstörten Häusern
klebt an den Händen
kalter Machtgieriger
das Blut – Saft des Lebens
einfach ausgegossen
mischt sich mit schmierigem
Öl zu einem schwarzen
stinkigem Strom
klatscht gegen die Mauern
der Wertefestung
untergräbt Grundmauern
fräst mittels Datenströmen
Lücken in das Bollwerk
null eins null eins eins
kreischt dabei – ich kenne dich –
und ein mißbrauchter
machtloser Gott schluchzt
SEID IHR NICHT MEINE KINDER?

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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