Heinz-Walter Hoetter

Der Zug der Zeit

 


Ich fahre dahin im Zug der Zeit.
Eine unbekannte Reise durch die Ewigkeit.
Es vergehen Stunden, Tage und  auch Jahre.
Ich sitze im Zug der Zeit und fahre und fahre.

Zusammen mit mir sitzen noch viele drin.
Der Zug der Zeit rauscht mit uns allen dahin.
Keiner von uns kennt seine genaue Stunde.
Schweigend verdrängt jeder die Frage in der Runde.

Der Zug der Zeit hält ganz plötzlich an.
Die Tür geht auf und aus steigt ein betagter Mann.
Draußen auf dem Bahnsteig empfängt ihn der Tod.
Der Alte hat sein Ziel erreicht noch vor dem Abendrot.

Der Zug der Zeit fährt weiter in die dunkle Nacht hinein.
Manchmal hält er, dann steigen welche aus oder ein.
So geht die Fahrt durchs Leben immer weiter fort.
Der Zug der Zeit bringt mich ganz sicher an meinen Bestimmungsort.

(c)Heinz-Walter Hoetter
29. Dez. 2013

 

 

 

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Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

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