Irene Laubner
Jahreswende
An der Jahreswende
steht fast still die Zeit,
denn, Beginn und Ende
reichen sich die Hände
kurz, zur Zweisamkeit.
An der Jahreswende
wird Bilanz gemacht.
Plus- und Minusstände
zeigen Akten, Bände,
schon vor Mitternacht.
An der Jahreswende
fragst du nach dem Sinn,
nach der Zeiten Wende,
Löschen aller Brände
und: Woher? - Wohin?
An der Jahreswende
kommt neu Land in Sicht.
Ob ein Weg sich fände,
gehbar im Gelände? -
Wissen kannst du's nicht!
Doch, zur Jahreswende
prüfe dich und frag:
Wessen will ich denken,
Lebensmut auch schenken,
Freud' am dunklen Tag?
Dass das Jahr sei Wende
und Beginn der Zeit,
da die Lieb' ohn Ende
öffnet Herz und Hände,
zur Gemeinsamkeit.
Irene Laubner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.12.2013.
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