Sieglinde Jörg
Joch der Arbeit
(Da ein Dichter nicht vom Dichten leben kann)
Leise und still
Des Dichters Schweigen
Arbeit frisst Zeit
Die Lyrik muss leiden
Im Winterkleid erfroren
Des Dichters Wort und Herz
Sein Leib und Geist
Im Joch der Zeit verschweigen
Verschweigen Wortgefühl
Sein Innerstes erkühlt
In tiefer Trauer fühlt
Er sich erdrückt
Und seiner Welt entrückt
Seinem Wesen entglitten
Trägt ihn fort der Schlitten
Wo bleibt des Dichters Wortgewalt
Wo bleibt sein Frühlingsherz
Sein Augenblutschmerz
Sein liebendes Herz
Der Worte beraubt
Seine Lyrik verstaubt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.01.2014.
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