Grauer Wintermorgen

In Sonnenaufgangs Früherwachen,
liegt Abschied von der Nacht.
Ein letzter Gruß, ein heimlich Lachen,
der Tag will nun sein Licht entfachen,
so weicht der Mond der Wacht.
 
Aus müden Waldes Nebelschleier,
schleicht leis´ der Fuchs zur Jagd.
Steif wie ein Stock, der graue Reiher,
lauert in Flusses Sonnenfeuer,
des Käuzchens Rufen klagt.
 
Am Waldesrand zwei scheue Blicke,
aus braunen Äugelein.
Doch Nebel schließt die letzte Lücke,
der Sicht verfällt die letzte Brücke,
mir bleibt der Dank allein.