Manfred H. Freude
TROSTFINDUNG
In diesen Stunden die vergeblich
Trost gesucht in dieser Welt
will es schöne Worte leuchten
wo Leichtigkeit das Glück erhellt
kein tröstend Wort ist hier zu finden
denn wir so nah am Abgrund stehn
zurück zum neuen Licht sich wenden
und singen wo wir rückwärts gehen
die Kerzen sind fast leergebrannt
und auch der Tag wird schon zur Nacht
das Leben fleht noch durchzuhalten
es ist zum Ende wenn es kracht
denn weint so war es nicht gemeint
zusammen werden wir es schaffen
das Elend mit dem Glück vereint
so raten uns bei Nacht die Pfaffen
wo so getröstet nimm den letzten Mut
leg hin den Stein den du gespart
wirf eine Kusshand hin dem Leben
das Bündel Trost das du verwahrt
Aachen, 2004-03-03
****************************** Autoreninfo ***************************
Manfred H. Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen
Escapistenlyrik, Weltpolitik, Das Leben, Erfahrungen, Aktuelles, Trauer & Verzweiflung, Wut, Sehnsucht, Klartext, Kritisches, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.03.2004.
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