Dein Gedicht hat mich wirklich sehr berührt. Dieses blutrote Gras habe ich auch schon so oft gesehen, und die Erde schweigt, weil sie immer noch trauert.
Grüße von Angela
Ange-W27.01.2014
Liebe Carola,
du hast zum heutigen Tag ein wunderbares
Gedicht geschrieben. Ich habe die Zeit
miterlebt und doch nichts von dem
grauenvollen Elend gewusst. War zwischen
6 und 12 Jahre alt.
Die grosse Hoffnung ist nur, dass wir
das nie mehr erleben müssen.
Herzlich Wally
Minka27.01.2014
Mit das beste Gedicht was ich heute hier lesen durfte. Wirklich sehr berührend und geht direkt unter die Haut ins Herz. So wie es sein muß. Der Versuch einer Entschuldigung von etwas was man nicht entschuldigen kann...auch das kommt hier für mich sehr gut zur Geltung. Mich wundert es nicht wirklich das es Neider auf den Plan ruft - allerdings müßte man als Mensch groß genug sein (und genügend Kinderstube haben) um sich adäquat zu äußern und sich gerade bei dem Thema zurückzuhalten. LG Andi
Andreas Thon28.01.2014
Liebe Carola,
ich bin sehr berührt von deinem emphatischen Text; er trägt (u.a.)eine geradezu schmerzhafte Intimität in sich,die auf mich als Leser übergeht und der ich mich auch gar nicht entziehen kann und will...
Ein überaus gelungener Beitrag von dir.
Liebe Grüße von Chris
ctdg28.01.2014
Etwas IN Ausdruck zu bringen, was nie ganz ausgedrückt werden kann, ist mit das Schwierigste, das ich kenne.
Der innerliche Zustand/Schmerz, der echt empfunden wird, versucht, manchmal "stotternd, weil hilflos und unzureichend fähig aufgrund einer wirklichen Unaussprechbarkeit, doch Worte zu finden, die wie ein liebes Streicheln im Angedenken sein sollen.
Es ist nicht erbärmlich, so ein Versuch - ich habe deine Worte recht verstanden.
Liebe Grüße
Renate
Renate Tank28.01.2014
Chapeau Carola! Für die Worte und vor allem der Kausalität bezogen! Nun, gestern sehr spät, da schaute ich im TV einen Bericht über die letzten Tage II Weltkrieg! Dabei wurden auch sehr viele Bilder gezeigt über die Konzentrationslager der brauen Pest und obwohl ich sehr oft in Buchenwald bin und dort immer wieder neue Erfahrungen gewinne, da wurde mir sehr übel!!! Später folgte eine Reportage über die Bordelle in diesen Lagern und die Frauen (Häftlinge) die dazu gezwungen wurden. Es waren Bordelle für Häftlinge!!! Ich habe keine Probleme damit zu sagen, „sehr oft schäme ich mich für meine Vorfahren bzw. diese Generation!“! Nicht für meine Familie, diese hatten als eingefleischte SPD Genossen selbst Probleme. Mutter erzählte mir sehr viel und auch einer meiner Verwandten war als polit. Häftling in Buchenwald, Dachau und wo auch immer und ich erinnere mich ewig, an sein „Seelenleid“!!! Mehr muss man nicht sagen!!! Dir Dank und Grüße Dir und Andi von Franz
FranzB28.01.2014
Liebe Carola,
ein Stück Schuld steckt (hoffentlich) noch in jedem von uns...
ein guter - weil zutiefst nachdenklicher Text von dir...
Liebe Grüße
Faro
hansl28.01.2014
...besinnlich Trauriges, doch einzig wahre Worte, Carola;-) lG von Bertl.
freude29.01.2014
Vermutlich, liebe Carola, kann das nur die Person so nachvollziehen, die eine starke Beziehung zu den Problemen der damaligen Zeit hatte. ich habe das mit meinem "Yad Vashem - Mahnung an den Holocaust" auch versucht. Herzlichst RT
rainer30.01.2014