Wolfgang Scheibert
Durst
Hab Durst nach Dir, unendlichen Durst,
du willst ihn nicht stillen!
So muß er bleiben und mich quälen,
auch gegen meinen Willen.
Hab Dir mein Herz zu Füssen gelegt,
du hattest erst Wärme, dann Leere.
So kann es nicht bleiben, auf Dauer,
was gäb ich drum, wenn ich bei dir wäre.
Hab alles gehalten, was versprochen
und auch deinen Versprechen geglaubt.
Jetzt stehe ich hier, und sehe die Lügen,
sie haben mir den Verstand geraubt.
Hab ich mich vielleicht selbst belogen?
Hab nicht erkannt, was uns geschah ?
Bin sorglos auf Dich zugegangen
und fühlte mich bei dir so nah!
Hab nicht gewußt, daß meine Seele,
verletzbar ist und fühlt nun Frust.
Und dennoch bleibt die große Sehnsucht,
geboren aus unendlichem Durst.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wolfgang Scheibert).
Der Beitrag wurde von Wolfgang Scheibert auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).