Heino Suess
Heinrich Heine und Karl Marx
Hock ich spätestabends da und lausche Heine.
Gert Westphal rezitiert, was mir von Jugend
der Inbegriff von Sprache war: Ich weine,
bin übermannt von Sprachmacht und von -Tugend.
Mein Dichter ist nach Frankreich emigriert.
Zunehmend spürte Ärger er, Bedrängnis!
Denn Adel, Kirche waren echauffiert;
so drohte ihm am Ende das Gefängnis.
Er lebte heimatsfern als Emigrant.
Stets blieb er seines Deutschlands Freiheit nah.
Zu seiner Sprache hat er sich bekannt.
Sonst stünd die deutsche Dichtung ärmer da!
Und für Karl Marx* war er ein enger Freund.
Für mich sind beide gleich der Sprache mächtig:
Sie haben Traum und Klassenkampf vereint.
Und beide sind dran Schuld, dass ich spätsnächtig,
beim Hören, Lesen, Träumen hab´ geweint!
© Heino Suess 02/140
*= Autor des „Kommunistschen Mannifest“
Lest mal rein, die Gegenwart, fast 200 Jahre
alt, ist trotzdem aktueller, bis wir sie mal ändern!
Gewaltlos, hoffentlich, herzl., Heino.
Vorheriger TitelNächster TitelWar immer schon ein Linker, heute noch überzeugter, weil unser Bürgerrechts Raum immer kleiner wird!!
Denkt mal drüber nach, meine aol Adresse kennt ihr, you´r wellcom, sisters ´n brothers, Heino!
PS: Mein Inglisch isschlecht, ...laf aut laaut, odder?!Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2014.
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