Sebastian Harreus
Das Mädchen mit dem Bleistift
Wenn an klaren Winternächten der kalte Wind durch die brüchigen Venen ihrer Zelle pfeift
und der Mond Löcher in ihr Gefängnis aus Fleisch und Knochen reisst zeichnet Sie Flicken
aus Graphit auf Papier.
Zu klein für alle Löcher, zu groß für den Verstand.
Es bleiben feine Risse durch die in der Helle des Tages ihre Wärme stetig die Welt erleuchtet.
Mit dem Auge nicht zu sehen, mit dem Herzen nur zu fühlen.
Jene, deren Fühlen Sehen heisst, preisen Sie des nachts wenn Sie strahlend leuchtet.
Bis ihre Mine bricht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2014.
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