Christian Mathes
Wenn die Berge schlafen gehn!
Wenn die Berge schlafen gehn,
im Wolkenbette ruhn,
den Wecker stellen auf halb siebn,
die Kühe leiser muhn,
dann sieht man auch die Zwerglein
mit Schaufeln und mit Hacken,
friedlich bleiben stehn die Rehlein,
wenn Zipfelmützen vorbeiwackeln.
Der Fuchs wünscht dem Has noch gute Nacht,
und geht dann auf die Pirsch.
Mondschein erhellt der Berge Pracht,
nachdenklich äst der Hirsch;
die Eichkätzlein schnurcheln im hohlen Baum,
darunter die Jungstare,
fühlen sich wohl im sonnigen Traum,
eng kuscheln die Liebespaare.
Den Frosch und die Fischlein im nächtlichen Teich
kannst Du mit Deinen eignen Augen sehn,
die blubbern und quaken im nächtlichen Reich!
Das passiert, wenn die Berge schlafen gehn!
Vorheriger TitelNächster Titel... ich denke, das ist wirklich so!
wir sind bloß alle viel zu erwachsen,
um das zu sehen!;-))Christian Mathes, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christian Mathes).
Der Beitrag wurde von Christian Mathes auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.03.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).