Margret Silvester
Hoffnung und Zweifel
Vom blauen Himmel strahlt zu meiner Wonne
zum ersten Male eine warme Frühlingssonne
im späten Februar.
Durch Fenster, deren Offenheit dem Rechnung tragen,
strömt ein Duft mir in die Nase, der will sagen:
Ich glaube, Winter war!
Die Wäsche muss nicht mehr in Heizungswärme müffeln
und Hummeln werden bald schon süßen Honig süffeln.
Die dicke Kleidung wird verbannt.
All über all wird sich das Leben wieder bunter zeigen,
die jungen Blätter grünen dann an allen Zweigen
und tote Hölzer werden bald verbrannt.
Nur heute kann ich jenem Frieden nicht recht trauen.
Ich seh im weiten Kreise weder Vögel Nester bauen
noch bunte Blumen sprießen.
Und dennoch habe ich mich ganz spontan entschlossen:
hab Kaffee, Brötchen mit Belag an frischer Luft genossen.
Trotz Zweifeln kann ich diesen Tag genießen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.02.2014.
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