James Rogers

Verwehrt

Oh, ein Lichte schlug mir Lücken in die finstre Seel‘! 
Die so geschunden, dünkt‘ das Leben mich doch sinnenlos. 
Als wär’s die Sonn‘, die in mein Herze flocht 
Den neuen Morgen, schwand mit einem Mal 
Die Last, die bleierne, von meiner Seel‘ 
Mit erstem Blick, du warst begegnet mir. 
Oh ganz und gar umgarnt, mit lieblichstem 
Anmute dein gebannt, hast meinen Geiste du, 
Erfüllet meinen Herzensgrund mit süßen 
Paradieseszauber. Wahrlich! Liebe ist’s, 
Die mir geschwind so zart durch’s Augenlicht 
Ins Herze trat und herrlich dort in göttlich 
Überraschtem Tun nun keimt. 

Doch alsbald entflieht erquicktem Herzen froher Sinn, 
War ich gewärtig jenem Schicksal denn, 
Das gnadlos spaltet manchen Jünglings arme Brust 
Und wähnt manch‘ reine Seel‘ dem Höllenschlund 
Durch frei erwählten Kummertod. 
Und nun das grausam Los auch mir erhoben ward‘ 
Verwehrter Liebe Leid zu dulden? 
Zu ertragen wahrer Sehnsucht Qualen? 

Ja, dies Werke eilt von Ode sich zu Elegie, 
Denn noch bevor mein Sehnen 
Je Erwähnung fand, 
Mein Herze gar mit deinem sich verband, 
gabst kunde du 
mit qualvoll bittrer Neigung - 
keimte auch in dir der 
süße Kern der Zuneigung - 
dass dein Herze 
einem andern Mann versprochen ward... 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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