Pierre-André Hentzien
Wenn der Tag erwacht
Wenn nun bald der Tag erwacht und Du heimkehrst aus der Nacht,
wird die Stunde, das Erwachen, über Deine Sorgen lachen.
Spürst im Herzen Du die Sorgen, um die Zukunft, um das Morgen,
kann kein Wort Dein Herz beglücken und Dich nichts je mehr entzücken.
Dann ist Zeit der Feind des Lebens, auch der Glaube scheint vergebens,
und im Stundenglas der Welt, nur als Sandkorn, nie als Held,
suchst Du Deinen Lebenstraum, bist mehr Sägespan als Baum.
Hoffnung aus Dir selbst geboren,
nie geborgen, nur verloren.
Sinn ist ohnehin nur Staub -
Schon tanzt auch Du als welkes Laub durch den Wind der Einsamkeit -
Mal sehnsuchtsnah, mal weltenweit.
Klarheit aus dem Nebel rinnt, weil man verliert, fast nie gewinnt.
Eines nur bleibt, im Strudel der Jahre:
Die Liebe des Einst, die ich mir bewahre!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.04.2002.
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