Peter Spiegelbauer
Die Stimme
Sie wird meist viel zu oft gebraucht
und oft mit sehr viel Unbedacht
Bei manchen klar, doch auch verraucht
wird sie verhöhnt und auch verlacht
des Menschen höchstes Gut auf Erden
sie ist die allergrößte Kraft
lässt Könige zu Asche werden
Nichts das sie nicht erreicht und schafft
Sie existiert von Anfang an
Mit uns, in uns, Teil des Lebens
Nichts dass sie je ersann’
Kein Streben scheint mit ihr vergebens
Benutzt doch meistens unbeseelt
Von des Lebens Tugendpfaden
zu oft geknechtet und gequält
haben wir sie voll geladen
Mit dem was wichtig uns erscheint
Im matten kalten Sonnenlicht
Kennt keinen Freund und keinen Feind
Sie klingt erst dann schrill, wenn sie bricht
Momente voll von Emotion
spiegeln unsere Seele wieder
Die Spiegel zeigen Reflexion
schneiden uns Wahrheit in die Glieder
Geschichten voll von Sinnlichkeit
beseelt mit reiner Urgewalt
in ihrer voll’n Unendlichkeit
Erhält die Stimme erst Gestalt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Fließe, die durch stille Wälder und einsame Seen führen. Begeben Sie sich
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