Keine Angst und kein Zweifel,
geh nicht auf dieses Fest,
lass dich nicht sehn mit dem Teufel,
sonst gibt er dir den Rest.
Lady Mary, sie pinselt
schwarze Sklaven weiß an,
und Lord Henry, er winselt,
denn er weiß, sie ist ein Mann.
Peter O' Toole liest Leviten
dem Mörder von Old Moby Dick,
im Saal gibt es high life in Tüten
und Bogart gibt wieder den Rick.,
Aleister probt schwarze Messen
mit Ratzinger im Souterrain,
doch hat er die Texte vergessen
und singt deshalb "S' Lebbe is scheyn".
Und Roman, der Herzog von Deutschland
gibt sich und der Welt einen Ruck,
als Christian Wulff sagt: "Bleib keusch, Hand!"
und Hoeness spielt Dagobert Duck.
Am Flügel sitzt Charles Bukowski
and old Tom, he waits on a drink,
Bob Dylan spielt cool den Besoffski,
Nils Koppruch, der flattert wie'n Fink.
Sie tanzen und tanzen und tanzen
zu Klängen aus Feuer und Wein
die Schuhe der Frauen, sie stanzen
in das Parkett Löcher hinein.
Und Luzi lacht licht, leider lobend
die Party und ihren Verlauf.
Er mag es halt laut, heiß und tobend,
die Schnapsleichen nimmt er in kauf.
Und du, bleibe lieber zu Hause,
und gehe nicht auf dieses Fest,
denn sitzen die Teufel beim Schmause,
dann meide sie wie die Pest!
(c) by Patrick Rabe
Di, 25. 3. 2014, 0.oo Uhr, Gaistastundäh in Hambuach!
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Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
von Patrick Rabe
Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.
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