Stefanie Schneider
Felsenfrau
will nicht
so wie jetzt
das Brennen
meiner Augen spüren,
wenn ich wieder
und wieder
das Echo
deiner Worte höre.
Möchte alles hassen,
was mich einmal
eine Blume im
neuentdeckten Paradies
sein ließ,
wo die Leichtigkeit
zu Hause war.
Und ich liebe dich.
Ich fühle dich schmerzhaft,
sehne mich nach dir
mit der Gier
der Wüstenpflanze
und weiß doch,
dass du nicht kommst.
Dennoch will ich
nicht versteinern,
keine Frau aus Fels,
die ihre verletzte
Liebe tötet,
um leben zu können.
Also verstecke ich dich
in den blauen Buchstaben
der Gedichte,
wie Bachläufe
in die blassgrauen
Linien des Notizhefts gezwängt
und sehe, dass
eine Linie gerade ist,
das Leben aber gebogen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2014.
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