Katharina von Hoh
Katharinas Lächeln
Ein dunkelrotes Felsmassiv vor einem gnadenlosen blauen, australischen Himmel.
Ein Schlafzimmer in Grün und hellem Holz, ein metallenes Bettgestell, das orangefarbene Laken zerwühlt und duftend nach ihr und ihm.
Wütende Wellen, die an eine trotzende irische Steilküste schlagen.
Ein Frühstückstisch, der Brötchenkorb leer, Spuren von Butter, Erdbeerkonfitüre und Honig an den Resten eines Croissants, ein Hauch von Kaffee liegt in der Luft.
Ein hungriges Feuer, das sich gierig durch den trockenen afrikanischen Busch frisst.
Ein Buch auf einer alten Couch, abgelesen, gleichsam als Zeichen großer Hingabe hier und da ein Fleck, ein Eselsohr – als hätte es nicht aus der Hand gelegt werden können – wieder und wieder gelesen.
Wenn Du still bist, ganz still – Dich in Geduld übst und warten kannst und Deinen Geist öffnest,
um wirklich zu sehen –
mitten im Geschehen –
mitten in der Zeit, die vergeht und doch nicht,
mitten im Leben, im großen und im kleinen,
kannst Du sie spüren –
LEIDENSCHAFT hinterlässt Spuren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2014.
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