Peter Spiegelbauer
Humor der Götter
Mein Bett, zerwühltes Kunterbunt
Spricht die Worte meines Innern
Zeigt des Kummers dunklen Schlund
Kann nicht denken, doch erinnern
An die liebevollen Tage
Als die Zeit wir uns geteilt
Ach wie groß ist doch die Plage
Die mich nunmehr hat ereilt
Kerzen spenden trübes Licht
Stärken meine tiefste Trauer
Schmerzen nehmen mir die Sicht
schaffen um mich eine Mauer
Aus blanker Angst und dunkler Wut
Versuch zu schlafen schon seit Stunden
doch die Gedanken drehen gut
unzählig oft schon, ihre Runden
Ein leises Kratzen an der Tür
Mit einem Ruck setz ich mich auf
„Wer kann denn,“ denke ich bei mir
„Einlass wollen?“ und dreh den Knauf
Da sitzt ein kleines Katzentier
Scheint hungrig, mutterseelenallein
Ich heb es hoch, nehms mit zu mir
Und schließ die Tür mit einem Bein
Setz mit der Katze mich zur Ruh‘
Vergessen ist mein Seelenschmerz
Nun fall’n meine Augen zu
Der Liebeskummer wird zum Scherz
Ein Witz, wie Götter ihn erzählen
Wenn sie um die Wette scherzen
uns leiden lassen, langsam quälen
uns und unsre bangen Herzen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Peter Spiegelbauer).
Der Beitrag wurde von Peter Spiegelbauer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2014.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).