Der Aufbruch

Es kann uns oft der schönste Tag
So trüb erscheinen in Gedanken
Doch bitt ich dich, sprich zu mir, frag
Lass deine Ziele niemals wanken
 
Die Freiheit lebst du so wie ich
Hast dich den Zweifeln hingegeben
Und oft geweint so bitterlich
Ein jedes Schluchzen, ward ein Beben
 
Nichts was an die Zeit erinnert
In der der Wein so bitter war
Nichts was dich hält oder verhindert,
Dass dir die Welt wird offenbar
 
Ruhst du immer noch im Sessel?
Der müd' vom Tragen deiner Last
Fühlt sichs nicht an wie eine Nessel?
Und Unmut wuchert ohne Rast?
 
Lass ab, ich sag dir im Vertraun
Lass ab, und hör auf rumzusteh’n
Beginn dein Leben auszubaun
Und deine Wege zu begehen
 
Verleih dir Flügel für die Reise
Breit sie weit aus im Morgenlicht
Des Windes Worte wispern leise
„Schreite voran. Verharre nicht.“
 
Es wird ein Licht sich jäh entfalten
Dort wo dein Herz bis jetzt geruht
Und lässt dich nicht mehr innehalten
Bis du gefunden hast, dein Gut

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

(dedicated to Sir Justin Blake; may the light guide you, my friend)

Erklärung: wurde einem Freund gewidmet, der sich aufmachte die Welt zu erkunden und ist, so wie die meisten meiner Schriften, einige Jahre alt.