Friedensgespräch nach dem Klau der Krim

Zwei  wirklich  ält´re  Herren, „glatzbehaart“, doch  voll ergraut,
-sie  sitzen  neben  ihren  Frauen, doch die  schweigen  laut.-
Mann konversiert  so  über  das, was uns´re  Welt bewegt,
wobei  der  Bus uns  längs  der  vorgeschrieb´nen Strecke  trägt.

Sie tauschen  aus  sich  über das, was  heut´ man  nennt Haubitzen.
Die  „Durchschlagskraft“, sie  wusst´ ein  General  recht  klug  zu  nützen:
 Wie  schwach  war  noch  die  Art´llerie des guten  alten  Fritzen..
Da  fingen  gar  der Ehefrau´n   Gebisse  an zu  blitzen:

Wer meint, dass Landraub -früher  auch  gescheh´n – nur  halb  so schlimm,
denn stört  auch  nicht, dass Russland  hat  geraubt die  ganze  Krim!
So  bleibt Gewalt  und  Krieg  im Alter  auch  ein Faszinosum!
Und  stark  für  den der weiss, dass seine  Zeit bald  sowieso  ´rum...

©   Heino Suess  04/14

Ich weiss mir  einen, der, obwohl noch jung,  davon  eine  Ahnung  hat...

Alle Ähnlichkeiten mit Figuren der Zeit sind rein ähnlich.Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht