Jacques Lupus
Der Mantel
In der Arbeitsbesprechung geht es um die Wurst.
" Es ist ein großer Kundenrückgang zu verzeichnen.
Die Einnahmen decken nicht mehr die Ausgaben", teilt uns unser Chef mit...
Wir verabschieden uns und mein Chef fragt mich:
"Wo hängt Ihr Mantel?"
" Einen Mantel besitze ich nicht", antworte ich.
Im Urlaub machen wir einen Ausflug in die Kulturstadt Dresden.
Es ist Februar und der letzte Winterschlussverkauf ist im Gange.
In der Herrenabteilung bietet eine freundliche Verkäuferin
wunderschöne Mäntel an.
" Wozu brauchst du einen Mantel?"
fragt mich meine Frau.
" Den könnte ich anziehen, wenn ich zu meinem Chef gehe",
antworte ich.
Kein Mantel, kein Chef ... Friede auf Erden !
Und - ich kann meinen Mantel nicht in den Wind hängen.
© Jacques Lupus
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jacques Lupus).
Der Beitrag wurde von Jacques Lupus auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.04.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Der Autor:
Jacques Lupus als Lieblingsautor markieren
Bücher unserer Autoren:
Lilo Leberwurst: Eine Kriegs- und Nachkriegskindheit
von Elke Abt
Das Buch beinhaltet die heitere Beschreibung einer Kindheit und Jugend in der Kriegs- und Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. Der Vater ist vermisst und sie lernt ihn erst mit acht Jahren kennen, als er aus der Gefangenschaft in Sibirien zurückkehrt. Trotz der allgemeinen Entbehrungen verlebt sie eine glückliche Kindheit, denn was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Leserkommentare (0)
Navigation
Vorheriger Titel Nächster Titel
Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!
Mehr aus der Kategorie "Aphorismen" (Gedichte)
Weitere Beiträge von Jacques Lupus
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Liebe von Karin Lissi Obendorfer (Aphorismen)
Federspiele und Tintenträume von Edeltrud Wisser (Träume)
Diesen Beitrag empfehlen: