Andreas Vierk

Für Irene




Du öffnetest Vitrinen, Laden, Truhen

aus dunklem Holz in deinen stillen Räumen,

vor deren Fenstern Kirschgehölze schäumen,

darinnen blaue Mittagsprismen ruhen.

 

Aus deinen Schränken dringt die maritime

tiefdunkle Urzeit einer jungen Welt.

Kein Licht. Aus fernen Sternenstrudeln fällt

ein Zeitstrahl, rührt Tentakelring und Kieme.

 

O Zeit und Raum! Ich weiß: ich kann nicht sterben,

weil ich in beiden um Erhöhung ringe

und weil in jedem schmalen Lebensscherben

ich ganz und voll als Universum klinge.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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