Andreas Vierk

Zwielichtküste




Die Welle spült rotgoldne Abendschlieren
der Abschiedssonne in die helle Düne,
den Strandhafer mit ihrem Licht zu zieren.
Es rauscht noch bis ins Hinterland, ins grüne,
 
schon stille Feld mit seinen alten Gattern
für Rind und Schaf zu beiden Wegesseiten.
Wo Sichelmöwen mit den Amseln flattern
und Farnkraut leise weht, dort will ich schreiten
 
bis sich mein Schatten in die Säulen längt
...und Waldesdunkel meinen Atem dämmt
...und absolute Stille mich umfängt
...und Brombeerdickicht meine Schritte hemmt.
 
Mein Herz bleibt steh’n, es will die Zeit verträumen.
Doch muss ich geh’n. Ich darf nicht länger säumen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.04.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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