Zum Geburtstag
Wohlan, nun ist es wirklich wahr.
Ein Freund ist tolle siebzig Jahr.
Man sieht das Alter ihm nicht an, im Leben steht er seinen Mann.
In Leipzig –Messestadt– geboren, hat er sich Thüringen auserkoren.
Hier macht er sich seit Jahren breit, lebt, arbeitet und er sinnt sehr weit.
In Erfurt unserer Blumenstadt fand lange seine Liebe statt.
Hier zeugte er zwei Töchter schon und schließlich auch noch einen Sohn.
Vor kurzem meldete sich klein Jonas an:
„Schau her, ich bin dein Enkel – Mann!“
Er wächst, gedeiht, wird schnell mal groß und hat schon etwas in der Hos.
Im Freundeskreis ist er bekannt. Als Dichter wird er oft genannt.
So manchen lust´gen Vers er schrieb, versetzt so manchen einen Hieb.
Doch hält sehr oft er sich daran, an Etikette, Stil – oh man - ;
Schrieb einst das Lied vom Jägersmann, der Ostern schoss den Hasen an.
Das Schachspiel findet bei ihm statt,
setzt dabei manchen Gegner matt.
Und läuft es einmal nicht so glatt - dann wird es eben nur ein Patt!
So läuft sein Leben immer weiter. Mal traurig, aber mehr sehr heiter.
Verließ die Stadt, kehrt ihr den Rücken;
nun muss er sich im Garten bücken.
Ein chices Häuschen er sich baute, bald lustig aus dem Fenster schaute.
Hund, Katz und manchmal auch ne Maus, sie gehen bei ihm ein und aus.
Der Sinn des Verses langer List! Das Leben nicht zu Ende ist.
So woll´n wir trinken, woll´n wir feiern. Da gibt es nichts herum zu Eiern.
Es ist ein Fest nun bei dem Jochen; es lebe hoch der alte Knochen…
© Jacques Lupus
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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