Paul Rudolf Uhl
Wald- und Bodenruhe
Bin i durch n Wojd moi ganga
mit meim Deandl, jung und schee…
Hob se busslt, kriag an Planga*,
s werd am Wojdbodn scho geh…
Hob mein Janka aufn Bodn glegt,
flackn uns glei drauf, mia zwoa…
Sakra – Mensch – i bin so aufgregt –
wojtn grod des Scheenste doa…
Hear i wos im Baam drobm huastn:
Schaut a Uhu auf uns ro;
Frogt mi: „Hey du Kundt**, wos duast n?
Mechst as iatz glei liabm und so?
I soj jedn Krach vamindan,
weng da Ruah, do, in da Erd,
soj as Gschroa im Wojd vahindan,
dass as Wujd ned unruhig werd!”
S Herz rutscht ma in d Hosn jatz schier:
„Werd s iatz nix?“ frog i naiv…
“Doch!” sogt er und blinzl zua mia.
„Bin eingli ja bloß nachtaktiv !“
* Verlangen ** Kerl
Anmerkung: Fiktiv oder schon 55 Jahre her... Kann mich nicht erinnern... (;-))
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.05.2014.
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