Heino Suess
Halbmond ( Für Paule)
Einsam am nächtlich schwarzen Himmel steht
ein halber Mond, der sich um Leuchtkraft müht.
Wie er sich plagt, es scheint mir doch zu spät.
Dies ist´s , was schwäch´ren Lichts ein Sternlein sieht.
Es will dem hell´ren Mond sich so gern nahen.
Doch die Distanz am Himmelszelt ist starrr.
Und alle , die des Sternleins Mühen sahen,
die dachten der Versuch ist wunderbar.
Dies ist ein Gleichnis für die schwäch´ren Leuchten.
Denn beide, Mond und Stern sind relativ.
Wenn sie am Firmament einander bräuchten,
dann hing der halbe Mond nur halbso schief.
Die Sonne, nämlich., bringt es an den Tag.
Am Tag erblassen aller Sternen Bilder.
Da kann ein Sternlein müh´n , so wie es mag.
Der Mond im Himmelsblau er lächelt milder.
© Heino Suess 05/14
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.05.2014.
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