Georges Ettlin
Ein Blümchen für Mutter
Ach Mütterlein, die Hoffnung hat mich längst verlassen:
Gefahren, Einsamkeit und Krieg weil Menschen hassen !
Doch Du sitzt da mit Schnürchen, Bändern, Tee und Tassen,
mit Kuchen, Herzchen, Bildchen, ...- kanns nicht fassen !
Ich sehe Dich beim Stricken heimlich weinen,
die Söcklein sind zu klein, so könnt`ich meinen :
Denn meine Füsse sind schon alt und kalt
zu gross und knochig, bin kein Kind mehr halt.
So schenk` ich Dir ein letztes Gänseblümchen
und spiele kleines Kind mit blauen Türmchen :
Weil Du noch träumst ich sei Dein süsses Kind,
noch brav und für die Liebe noch nicht blind !
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c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.05.2014.
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