Hans Witteborg

Leere


Ich habe mich in dieser Welt verloren.
Als Suchender fand ich zum Ausgang
nicht zurück.
Die Milch der frommen Denkart
wart vergoren,
auch find ich Früchte nicht,
die ich so gerne pflück.

Was so bequem auf breitem Lebensweg
begann,
gar schmaler wurd ´s und wuchs zum
Dickicht zu,
versperrte mir die Einsicht irgendwann,
am Ende wußt´ ich nicht mehr, was ich tu.

Verloren hab ich mich in dieser Welt!
sie ist die Meinige längst nicht mehr.
Wenn erst der Stamm von seiner
Wurzel wird gefällt,
gibt er in Zukunft keine neuen Früchte her.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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