Klaus Lutz

Ein Clown



Der Clown



Der Clown wird in die Manege gerufen. Aber er geht
nicht. Er lacht in den Spiegel. Tanzt für sich allein.
Spielt mit Luftballons! Und denkt an wunderbare
Menschen. Und an herrliche Zeiten. Und an die wahre
Kunst. Und an die Freiheit. Und an die Liebe. Und
an das Leben. Und wie besonders es sein kann!

 

Dann kommt der Direktor und erzählt Ihm. Wie wichtig
er sei. Und das die Menschen nur auf Ihn warten. Und
Ihn sehen wollen. Und das er in die Manege gehen soll.
Damit er kein Geld zurück zahlen muss. Damit er
Rechnungen begleichen kann! Damit die Welt nicht
untergeht. Damit alles bleibt wie es ist.

 

Dann kommt der Seiltänzer. Und sagt Ihm wie wichtig
er ist. Und das der Zirkus nicht schliessen darf. Wegen
Geld das er an die Bank zahlen muss. Wegen einem
grossen Haus, dass er unterhält. Wegen Kindern, die
auf teure Schulen gehen. Damit das Leben so bleibt
wie es ist. Und die Welt nicht unter geht.

 

Dann kommt der Löwenbändiger zu Ihm. Und erklärt
Ihm wie wichtig er ist. Und das er den Zirkus braucht.
Wegen einem Urlaub der viel kostet. Wegen einer Frau
die immer etwas will. Wegen Freunden und Parties für
die er Geld braucht. Damit das Leben so bleibt wie e
s ist. Und die Welt nicht untergeht.

 

Dann kommt der Jongleur zu ihm. Und erklärt Ihm
wie wichtig er ist. Und von Reisen um die Welt. Die
bezahlt werden müssen. Von Spielbanken die immer
Geld kosten. Und von Wundern für die er zahlt. Von
großen Plänen für die er sparen muss. Damit das Leben
so bleibt wie es ist. Und die Welt nicht untergeht.


 

Und der Clown tanzt vor dem Spiegel. Und singt
Lieder. Und steht auf dem Kopf! Und malt Blumen.
Und nimmt sie an der Hand. Und lacht laut. Und
plötzlich tanzen sie alle. Und sind Glücklich. Und
haben verstanden. Und sehen den Zirkus neu. Und
das Leben verändert sich. Und die Welt dreht sich
weiter.



blushangelsmileycheekymailyeskisssadindecisionsurpriselaugh

 


Ps. Um 14:49 Uhr zuerst auf:
"die gedichteschreiber" veröffentlicht!!!!

Ich denke der Text ist gelungen. Er ist im Schweiß meines eisernen Willens geschrieben. Mit der letzten Kraft, von einem alles überlebenden Revolutionär. Die letzten Worte für den Kampf der Träume. Für die weissen Windeln eines reinen Denkens. Für die wahre Kunst eines Schokoriegels, der auch ohne Sprache überzeugt! Und auch für Dich: "Der Du an keinem Tag die Norm erfüllst! Spaghetti isst ohne Sapperlätzchen. Eis verklekkerst auf frisch gewaschenes. Ohne die dritten Zähne ausgehst. Und das Leben einfach begreifst. Und für ein Universum voller Zweifel, jede Sekunde den Rock´n Roll erfindest! Mit dem Klang der Buttercreme. Und dem Mensch der darauf zu trommeln versteht! Der Husten. Und die Kunst mit der er zu einer Symphonie wird! Ich sage Dir mein Freund: "Du erfndest die Worte neu! Und Du zauberst aus Seifenblasen neue Welten! Denn Du bist der Clown. Das Leben wen es ein Freund ist! Grüße Klaus Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Über den Tag hinaus zu schauen, heißt für mich, neben dem Alltag, dem normalen Alltäglichen hinaus, Zeit zu finden, um das notwendige Leben mit Gefühlen, Träumen, Hoffnungen, Sehnsüchten, Lieben, das mit Lachen und Lächeln zu beobachten und zu beschreiben. Der Mensch braucht nicht nur Brot allein, er kann ohne seine Träume, Gefühle nicht existieren. Er muss aus Freude und aus Leid weinen können, aber auch aus vollem Herzen lachen können. Jeder sollte neben dem Zwang zur Sicherung der Existenz auch das Recht haben auf romantische Momente in seinem Leben.

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