Regine Walber
Dieses tiefe Blau
Ich sah in den Spiegel
und fragte mich,
in wessen Augen ich da blickte
Dieses tiefe Blau,
indem ich scheinbar versank;
wo führte es mich hin?
Mir war,
als schliefe ich,
vor endlos langer Zeit
meinen Schlaf träumend
und war immernoch nicht
daraus erwacht
Wo war ich, bevor
ich in diesen Spiegel sah?
Versunken zwischen
dem Schleier meiner Wahrheit
und dem, was tief in mir war;
Versunken in
dem tiefen Ozean meiner Träume,
Hoffnungen und Ängste
Und dieser Spiegel,
was erwartete er von mir?
Sollte ich nun auftauchen
und mich zeigen?
Dies konnte ich
noch nicht einmal erkennen
Diese tiefe Blau,
das ich sah;
es war wie ein Sog,
der mich wegzog von hier,
in uralte Zeit,
um zu erkennen,
wer ich war und bin
Und außerdem riet es mir,
mich zu verbinden
mit meiner Kraft,
vor endlos langer Zeit
und dem was jetzt
daraus erwachsen
Es schien zu sagen:
GIB NICHT AUF!
Schöpfe aus Deinem Innersten
Du hast die Kraft
Dein Herz ist stark,
es wird Dich leiten,
wie vor endlos langer Zeit
jetzt und immerdar.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2004.
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