Heino Suess
Erste Sommernacht
So riesig groß und hell erscheint der wundervolle Mond.
Und nächtlich werfen Bäume dunkel Schatten ungewohnt
im Hain, wo Grillen erste Sommerlieder zaghaft proben.
Im Schein des Monds, der unbegreiflich steht so weit dort droben.
Des sommerlinden Nachthauchs Blütendüfte dich umweh´n.
Du spürst, selbst in der Nacht, den Sommer einfach wunderschön.
Nimm deine Nachtbraut sanft an deine Hand und geh mit ihr
durchs sommernächtlich zauberisch verwandelte Revier...
Und hört die Stille, welche euch so weich und warm umfasst,
nur unterbrochen von des Käuzchens Ruf, der hierher passt.
Ihr merkt am bloßen Fuß im Gras, dass Tau gefallen ist
und ich erfühl im Herz, wie sehr du meine Liebste bist.
© Heino Suess 06/14
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2014.
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