Isabell Prüss
Im Kreuzzug
Die dunkelen Schritte im Nebel zu sehen,
das Klingen der Glocken um Hilfe zu flehen.
Mit blutigen Klingen, zerrissenem Leib,
der Stolz hier im Manne, ein Kindlein und Weib.
Das Kreuz in der Hand, glaubt fromm stets zu sein,
doch Kriege statt Buße und Frommheit zum Schein.
Die Erde, sie zittert, sie bebt und sie weint.
So hörtst du ihr Flehen, für Freunde und Feind?
So Menschlein, nun sieh doch, du tötest zum Schutz,
du glaubst dich in Freiheit, doch atmest den Schmutz.
Was nützt nun das Kreuze, wenn Blut, das es treibt?
Was nützt dir das Leben, wenn Tode es schreibt?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.06.2014.
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