Manfred H. Freude
WINDHAUCH UND LUFTGESPINST
Bei aller Vergänglichkeit
fühlst du noch den Hauch
die Sprache auch das Wort
ein Luftgespinst in leerem Raum
ein Spinnennetz
Doch dann bedenke das du Staub
So wenig und so viel
schon bei dem ersten Schrei
aus Schmerz die Kunst geboren
wo noch dein Denken tief
Noch tastend in die Dunkelheit
um in den Abgrund tief zu stützen
Im schreienden Totenschädel
siehst du dein eigenes Antlitz
vor dem du stehst im Schatten
am Ende aller Fertigkeit
Aachen, 2004-03-13
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Manfred H. Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen
Escapistenlyrik, Religion, Das Leben, Erfahrungen, Aktuelles, Trauer & Verzweiflung, Sehnsucht, Klartext, Kritisches, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2004.
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