Wally Schmidt
Wieder wurd' ein Märchen wahr
Uns're Jungs, die sollen leben,
sie haben ihr Letztes hergegeben.
So eine Mannschaft find' man selten,
nicht hier und nicht in and'ren Welten.
Der Nervenkitzel wollt' nicht enden,
der Schweiss, der stand uns in den Händen.
Wir konnten nur noch Daumen drücken,
die Mannschaft schon im Geiste schmücken,
mit einem grossen Loorbeerkranz,
für ihren tollen Fussballtanz.
Sie fielen hin, sie standen auf,
wenn's auch am Kopfe gab eins drauf,
oder gar wenn dann zwei Köpfe,
einfach so als wär'n es Töpfe,
richtig aneinander knallten,
und Schreie laut bei Deutschen hallten.
Uns're Mannschaft, die blieb ganz besonnen.
Die „Messis“ blickten dann versonnen
auf das Deutsche Megateam,
dass nichts von Schmerz zu merken schien.
Der „Richter“, der das alles sah,
war der Wahrheit niemals nah.
Als man „Schweini“ schlug dann ins Gesicht,
selbst dabei reagiert' er nicht!
Der Kerl wurd' dafür noch belohnt.
Man sollt' ihn schicken auf den Mond!!!
Die Kanzlerin war auch gekommen,
hat den Presidenten mitgenommen.
Der war auch wie sie gespannt,
dass Deutschland überall genannt
als die besten Spieler auf der Welt,
Dacht' nicht dabei an grosses Geld.
Wir klammerten auch all das aus,
was man so hört' von Haus zu Haus,
wollten einfach nur das Spiel geniessen,
wenn uns're Elf die Tore schiessen.
Wir haben im Geiste mitgefühlt,
der Gegner hat auch toll gespielt.
Wieder wurd' ein Märchen wahr,
ach, was war das „wunderbar“!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.07.2014.
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