Waltraud Dechantsreiter
Die Augen eines Mörders
Ich bin ein Christenkind,
die zehn Gebote, mir heilig sind.
Seine Augen schauen unschuldig und treu,
voller Scheu.
Er leise spricht,
Menschen töten, das könnte ich nicht.
Doch jeder weiß es, im Gerichtssaal,
er ist eine Bestie, seine Opfer erlitten,
bis zum Tot, höchste Qual.
Die Beweislage erdrückend
und, bei der Urteilsverkündung,
seine Augen blicken,
so unschuldig und treu, voller Scheu.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.07.2014.
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