18.08.2014
Kategorie "Jahreszeiten" (Gedichte)
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August Dauerregen Herbst Sommer Sonnensehnsucht

Ingrid Drewing

Herbsthauch

Ein leises Wispern
dort in den Kastanienbäumen,
wo prall im Stachelbett
die Früchte reifen.
Des Herbstes Flüstern,
Morgenkälte in den Räumen,
und auf dem Fensterbrett
ins Blütenbild der Sommerträume
nun Astern greifen.

Im Dauerregen
dümpeln graue, trübe Tage.
Es sollte doch August
noch sonnig singen!
Statt auf den Wegen
uns mit Wassertanz zu plagen,
sollt’, fern von Nebelfrust,
er heiß hier Sommer wagen,
im Lichte schwingen!

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Leserkommentare (5)

gANZ DEUTLICH: ES HERBSTELT; iNGRID1
dANK FÜR DIESE SCHÖNE vERSLEIN!

Paule18.08.2014

Liebe Ingrid,
Kastanien im Stachbett, Astern auf dem Fensterbrett... welch' schöne Bilder, die uns der Herbst ja auch beschert. Im zweiten Vers wird dein Frust über den frühen Sommerabschied deutlich, dennoch findest du so eine schöne Metapher 'Wassertanz' für den derzeitigen Dauerregen.
Helke

Helke18.08.2014

Ja, liebe Ingrid, die Zeichen sind
unverkennbar, dass der Sommer seinen
Höhepunkt überschritten hat und fast
zwei Drittel des Jahres vergangen sind.
Es warten aber auf uns noch schöne
Wochen, ehe der Winter wieder das Zepter
ergreift.

Sehr schön dein Gedicht,

es grüßt dich herzlich Karl-Heinz

Goslar18.08.2014

Liebe Ingrid,
nun hoffen wir auf einen goldenen Herbst. Hoffen dürfen wir, doch wie der Herbst in Wirklichkeit wird, wird sich zeigen.
Abendgruß v. Chris

cwoln18.08.2014

Liebe Ingrid, Nebelhauch um Rotbuchenstämme, verblassende Hortensien, Feinstrahlastern in Gärten und reifende Kastanien verraten, dass der Herbst vor der Tür des Sommers steht. Herzlichst, Inge

Night Sun18.08.2014

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