Dieter Fetzer

Der unerbittliche Tod

Schenkst Du Dir ein erlesnen Wein,
durchaus auch könnt Dein letzter sein.
Das wied’rum könnt vielleicht zur Folge haben,
dass andere an Deinem Tod sich laben.

Ein Redner würd gar eine Rede finden,
dem Toten edle Worte final binden,
sofort an dessen „Siegerkranz“ erinnern,
der sanft dann durch den Staub wird leise schimmern.

Im Geiste hört man Stimme wimmern:
„Ach Tod, lass mich ein letztes Mal
mit meinen Freunden einen „zimmern“,
den Wein zum letzten Abendmahl“.

Der Tod jedoch ist unerbittlich jetzt,
verwehrt ihm diesen Wunsch ganz offen,
Dein Tod, er auferstehn Dich gar nicht läßt!
Du brauchst darauf gar nicht zu hoffen!

Du würdst gar stören diese Feier,
die nun gereicht zu Deinem Abschied,
umhüllt würd’st Du mit einem Schleier
von Tönen, die geformt zu einem Lied.

Denn Eines ist für alle klar,
umkehrn läßt Tod sich nicht fürwahr.

TheFeather



 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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