Peter Spiegelbauer
Wunderkind
An manchen Tagen spür‘ ich es
wie aufgewühlt dein Innerstes
durch Dinge die im Sand der Zeit
verborgen sind in Einsamkeit
sie liegen starr in dir und stumm
und bringen dich allmählich um
wenn du dich ihnen nicht bald stellst
und sie mit deinem Licht erhellst
lass ab von diesen Nichtigkeiten
die dir nur Kummer, Schmerz bereiten
gib ihnen Zeit, gib ihnen Raum
auf das dein Samen wird zum Baum
erhebe dich, selbst über dich
geh hin und lebe, atme, sprich
du darfst jetzt nur nicht innehalten
lass nicht das Dunkel dich verwalten
lauf weiter als dein Auge sieht
erfahr‘ was in der Welt geschieht
erlebe was es heißt zu „sein“
vernichte all der Menschen „Schein“
den sie für diejenigen erbaut
die nicht, wie du, ins Licht geschaut
und die Sirenen an den Felsen?
sie sind so zahlreich wie die Gelsen
sie locken dich vom Lichte fort
mit ihrem lieblich, süßem Wort
erkenn die Stärke, dein Talent
spür deine Flamme, wie sie brennt
ersteh du schöne Lichtgestalt
egal wie jung, egal wie alt
und wisse, dass dein Wort verbindet
auch dort wo sich kein Mensch befindet
es schließt zusammen Zeit und Raum
lässt leben, deinen schönsten Traum
flieg höher als die Wolken sind
werd Schall und Licht, du Wunderkind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.08.2014.
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