Bernhard Guttenberger
Wo mechat i sei ?
I mechat wo sei wo’s immer Sommer waar,
de Luft waarad frisch, sauba und klar.
Da Sand miaßat sei trocken und hoaß,
am Berg ob’n dearfat gern steh a a Goaß.
Des Meer kanntat sei kühl und recht frisch,
im Wasser gab’s koane g’fährlichen Fisch.
D’Leit waar’n friedlich und guat zuanand,
und am goldenen Strand, do braucht ma koa G’wand.
I lassat den ganz’n Tog, wegen meiner,
mir d’Sonna auf’n Bauch auffe scheina.
Daad stundenlang auf’s Meer ausse schaug’n,
so richtig entspanna – des deaft’s ma fei glaub’n.
Und mei Frau, daat meine Interessen teil’n
Und mit mir stundenlang am Strand verweil‘n.
Net mit oam Funken an‘s Arbad’n denka,
jegliche Sorgen und Ärger verdrenga.
Nach’m Sonnenuntergang gaab’s an eideckt’n Tisch,
mit Brot und mit Wein und an guat g’rillten Fisch,
und no vui andre nationale Delikatess’n,
daat’n mir ganz gern no dort essen.
Bevor wir uns gaaben danach,
zum Ausruhen in unser Schlafgemach.
Vor’m Wind und vor der Kält’n de Tür waarad zua,
mir schlaffat’n dann in seeliger Ruah,
bis am nächsten Morgen recht spät,
de Sonna übern Meer auffa geht.
Jetzt stellt si die Frag,
die i am Anfang g’stellt hob.
Wo mechat i sei,
wia hoaßt die Stell ?
Der wos mi kennt, der sogt ganz kla(r),
die Insel, die hoaßt _____________?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.08.2014.
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