Hans Witteborg

Hoffnungslos


In den letzten hundert Jahren
ist sehr viel Leid geschehen

und immer wieder haben
Menschen einfach weggesehen.

Nächtens, wenn der Wind die
dunklen Wolken treibt

sich auch der Mond die Tränen
aus den Augen reibt

Sein Lächeln ist schon lang
entschwunden

und ausgelöscht – vorbei
sind die Romantik-Stunden

Wer kann genießen sie, die
unbeschwerten Liebeswonnen

bei Krieg und Not beleuchtet an
den Tag gebracht
von Gottes unbestechlich Sonnen?

Ein Klagelied – fürwahr, so soll
gefühlt es sein,

denn Lebensfreude sollten alle
Menschen doch empfinden

Nur bricht die Hoffnung dafür ein,

die Menschlichkeit begraben
unter stinkend Müll von Sünden!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.08.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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