Peter Spiegelbauer

Die Schöne

Ein müdes Lächeln ziert den Blick
den ihr der Spiegel wirft zurück
sie fühlt sich wortlos unvollkommen
wirkt übermüdet und benommen
 
von des Alltags schwerer Last
denn Energie, der seltne Gast
beseelt sie nur noch ab und an
sie fragt sich ob, und wie, ja wann
 
wird sie endlich begehrenswert?
jedoch ihr Wunsch ist grundverkehrt
da sie nicht zu erkennen scheint
wie gut’s der Spiegel mit ihr meint
 
sie findet immer Hässlichkeiten
die schlußendlich sie verleiten
sich schlecht zu fühlen, ungeliebt
und auch ihr Wesen bleibt betrübt
 
von Hirngespinsten dieser Art
erkennt sie nicht, wie schön, wie zart
ihr Äußeres auf andre wirkt
und wieviel Liebe sich verbirgt
 
in Blicken die ihr zugeworfen
wenn Phantasien metamorphen
die fern von jeder Unschuld sind
und unbeständig wie der Wind
 
sich in Gedanken mit ihr lieben
beseelt von all den wilden Trieben
über die man sonst nur liest
wie Öl das man ins Feuer gießt
 
so scheint es doch sehr sonderbar
das sie das alles nimmt nicht wahr
sie erkennt den inner‘n Zwist
doch nicht wie schön sie wirklich ist
 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Peter Spiegelbauer).
Der Beitrag wurde von Peter Spiegelbauer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.09.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Peter Spiegelbauer als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Ca-Do-Cha - Das Geheimnis der verlorenen Seele von Jutta Wölk



Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Äußerlichkeiten" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Peter Spiegelbauer

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Der ehrliche Liebhaber von Peter Spiegelbauer (Leidenschaft)
QUARKUMSCHLAG von Christine Wolny (Äußerlichkeiten)
> > > S c h i c k s a l, o d e r . . . < < < von Ilse Reese (Besinnliches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen