Klaus Heinzl
Irrsinn ...
Es kracht und es donnert und schmerzt in den Ohren.
Der Krieg, der begann, er ist jetzt schon verloren.
Die Zeit ließ uns wandeln und zeitweis´ erkennen,
wir sind noch nicht klüger, weil wir es verpennen,
dass all die Entwicklung mit geistigen Sinnen
nicht besser geworden, es gibt kein Entrinnen !
Wir dulden das Morden und Schlachten und Töten
als wär es in Ordnung und wirklich von Nöten.
Als wären Gedanken den Umstand nicht wert.
Als wäre der Friede absurd und verkehrt...
Als wäre die Angst ein Bestandteil des Lebens
und alle Versuche auf Hoffnung vergebens.
Und wenn sich der Himmel in grad dieser Nacht,
in der es so schmerzt, weil es donnert und kracht,
auf einmal erhellt und der Schöpfer erscheint...
grad als eine Mutter die Kinder beweint...
Was denkt ihr, die ihr dieses Unheil geschaffen?
In einer Entwicklung vom Menschen zum Affen?
Was denkt ihr, wie wird dann der Schuldspruch gesprochen?
All jenen, die all seine Regeln gebrochen?
Was galten für sie all die weisen Gebote?
Warum dieses Unrecht und tausende Tote?
Dann wird, ganz zu recht, in die Hosen gepisst,
wenn mancher erlebt was Gerechtigkeit ist.
Dann wird Zähne geknirscht und beschämend geflennt,
weil man leider erst jetzt ... jenen Irrsinn erkennt !
© kh. 02.09.2014
Vorheriger TitelNächster TitelDurch das unglaublich gute Werk meines Dichterfreundes Uwe Walter (FRIEDENSWUNSCH) wurde ich zu diesen Zeilen inspiriert. Einerseits erleben wir innerhalb eines Zeitfensters von hundert Jahren eine faszinierende Entwicklung der Menschen... schaffen es aber noch immer nicht fair und diplomatisch miteinander umzugehen. Hass und Zerstörung bringen weiterhin Unheil in diese Welt, die allein durch die Errungenschaften der Menschen ein Paradies sein könnten. Aber Gier und Macht beherrschen scheinbar immer noch die Köpfe derer, die nur an sich selbst denken... eine traurige Entwicklung in einer Zeit die so viel schöner sein könnte...
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.09.2014.
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